m.ODCAST- the podcast by m.regie
M.ODCAST - the M. Regie moderation podcast for event professionals, creatives and anyone who wants to understand experience the magic of moderation.
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We talk to presenters and dive deep into their world:
What styles characterize their work? How do they create their stage impact? And what makes their individual approach so special?
Instead of biographies, you can expect exciting insights into their working methods, convictions and passions.
Relaxed, professional and informative - for anyone who wants to design events or discover moderation in all its facets.
Projects
Fünf Gespräche. Fünf Perspektiven auf das, was gute Moderation ausmacht.Wir haben uns hingesetzt, zugehört, nachgefragt – und viel gelernt.
Unten findet ihr alle Folgen der ersten Staffel M.ODCAST: mit spannenden Einblicken, persönlichen Haltungen und konkreten Erfahrungen aus dem Alltag auf und hinter der Bühne. Dazu gibt's einen Blick hinter die Idee des Formats und wie es bei uns entstanden ist.
Ob es eine zweite Staffel geben wird? Ziemlich wahrscheinlich.Wir sammeln Themen, Termine, neue Stimmen – und haben ehrlich gesagt große Lust, weiterzumachen.

Folge 1 mit Christiane Stein – Verständlichkeit trifft Bühne
Mit über 20 Jahren Moderationserfahrung bringt Christiane Stein nicht nur Routine mit – sondern eine klare Haltung zu dem, was gute Moderation heute ausmacht: Verständlichkeit, Herzlichkeit und Präsenz. Als gefragte Moderatorin für Technologiethemen, Konferenzen und politische Formate schafft sie es, komplexe Sachverhalte in klare Sprache zu übersetzen – ohne dabei an Tiefe zu verlieren.
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In dieser Folge des M.ODCAST spricht sie mit Benjamin Waldow über Stilfragen auf der Bühne – vom Jumpsuit bis zum beigen Hosenanzug, über die feinen Unterschiede zwischen Kundenkulturen und über ihren Anspruch, Moderatorin und Mitgastgeberin zugleich zu sein.
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Sie erzählt, wie sie durch Kleidung ihr Auftreten bewusst gestaltet, warum sie Outfitvorgaben aus Verträgen streicht – und wie sie selbst bei hochkomplexen Themen immer versucht, alle im Raum „auf eine Insel zu holen“. Ob für Konzerne, Ministerien oder Start-ups: Christiane bleibt sich treu – und findet in jedem Rahmen den richtigen Ton.
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Zwischen Bühne und Bodenhaftung, zwischen Struktur und Intuition – eine Folge über den Mut zur Klarheit, die Kunst des ersten Eindrucks und den feinen Unterschied zwischen Sicherheit und Show.
Folge 2 mit Aljoscha Höhn – Wenn Inszenierung zur Sorgfalt wird
Moderieren heißt für Aljoscha Höhn nicht einfach: Texte lesen oder Veranstaltungen strukturieren. Für ihn beginnt die Moderation lange vor dem ersten gesprochenen Wort – mit der Auswahl des Outfits, dem Briefing, dem Eintauchen in die Marke. Aljoscha ist ein Profi, der seinen Beruf bis ins Detail lebt. Sein legendärer Kleiderschrank? Kein Mythos, sondern eine logische Konsequenz aus dem Wunsch nach Perfektion.
Mit langjährigen Kundenbeziehungen, akribischer Vorbereitung und einem klaren Anspruch an sich selbst schafft er Auftritte, die sitzen – visuell wie inhaltlich. Was ihm dabei wichtig ist: Wiederholung vermeiden, Individualität zeigen. Jedes Event bekommt sein eigenes Bühnenbild, sein eigenes Outfit, seine eigene Haltung.
Dabei bleibt Aljoscha stets wandlungsfähig: Fanmeile oder Vorstandssitzung – er liest den Raum, das Briefing, das Setting. Und passt sich an. Immer professionell, immer strukturiert, nie beliebig. Seine Moderation ist verlässlich, aber nicht vorhersehbar. Und genau darin liegt ihre Stärke.


Folge 3 mit Sarah Yvonne Elsser – Klarheit auf der Bühne, Leichtigkeit im Thema
Wenn Sarah Yvonne Elsser moderiert, spürt man schnell: Diese Frau weiß, wie Kommunikation funktioniert – und vor allem, für wen. Mit einem journalistischen Hintergrund und über zwei Jahrzehnten Bühnenerfahrung steht sie für eine Moderation, die fachlich tief, sprachlich klar und atmosphärisch offen ist. Besonders bei technischen und wirtschaftlichen Inhalten schafft sie es, den Komplexitätsgrad zu entschärfen, ohne den Kern zu verwässern.
Was sie dabei auszeichnet, ist nicht nur ihre Fähigkeit, Inhalte verständlich zu transportieren – sondern auch die Souveränität, sich selbst nicht in den Mittelpunkt zu stellen. Sie sieht sich als Gastgeberin auf Zeit: jemand, der Menschen ein gutes Gefühl gibt, sie durch den Ablauf führt und den roten Teppich für die eigentlichen Protagonist:innen ausrollt. Ob CEO oder Keynote-Speakerin – mit Sarahs einfühlsamer Moderation wird der erste Schritt auf die Bühne leichter.
Für sie gehört dazu auch ein Outfit, in dem sie sich wirklich wohlfühlt. Vorgaben? Fehlanzeige. Kleidung ist für Sarah ein Ausdruck von Komfort, nicht von Konvention. Und dieser Komfort ist wiederum die Grundlage für eine Moderation, die wirkt – souverän, herzlich und fokussiert auf das Wesentliche.
Folge 4 mit Chris Brow – Zwischen Sprachrhythmus und Bühnen-Taktgefühl
Chris Brow bringt auf die Bühne, was viele in der Theorie lehren: ein Gefühl für Sprache, Timing und Inszenierung. Seine Moderation ist strukturiert, aber nie starr – sie ist durchdacht, ohne berechnet zu wirken. Was ihn besonders macht, ist sein bewusster Einsatz von Stille. Wo andere versuchen, Lücken zu füllen, lässt Chris Raum entstehen. Pausen sind für ihn kein Zeichen von Unsicherheit, sondern ein Stilmittel, das Aussagen wirken lässt – wie ein musikalisches Crescendo, das sich zurücknimmt, bevor es trägt.
Sprachlich agiert er wie ein Regisseur: Deutsch für Klarheit, Englisch für Energie und Flow. Diese Mischung erlaubt ihm, mit dem Publikum zu spielen – zwischen Informationsvermittlung und emotionalem Spannungsbogen. Was als klassische Moderation beginnt, wird bei ihm zur fein abgestimmten Dramaturgie.
Auch seine Sicht auf Corporate-Moderation ist bemerkenswert: Chris sieht sich als Vermittler zwischen Marke und Publikum – nicht als Lautsprecher, sondern als Übersetzer. Sein Ziel ist es, Inhalte so aufzubereiten, dass sie verstanden, gespürt und erinnert werden. Kein überladenes Script, sondern klare Botschaften, in präzise gesetzten Momenten.


Folge 5 mit Yasmine Blair – Live-Kommunikation zwischen Präzision und Publikumsnähe
Yasmine Blair steht auf der Bühne – und gleichzeitig ganz nah bei den Menschen. Ihre Moderation ist ein Balanceakt zwischen professioneller Vorbereitung und intuitivem Gespür für den Moment. Wer ihr zuhört, spürt sofort: Hier spricht jemand, der Sprache nicht nur nutzt, sondern beherrscht. Ob auf Deutsch, Englisch oder in einer ihrer anderen Sprachen – Yasmine weiß, wie sich Ton, Tempo und Wortwahl verändern müssen, je nachdem, wer ihr gegenübersitzt.
Ihre Kleidung ist dabei mehr als ein Look – sie ist Teil ihrer Haltung. Funktional, stilvoll, wiedererkennbar. Ihre weißen Sneaker sind fast schon ihr Markenzeichen, nicht aus modischer Eitelkeit, sondern weil sie sich damit wohlfühlt – und das bedeutet: frei bewegen, präsent sein, reagieren können.
Was ihre Corporate-Moderationen besonders macht, ist ihre Fähigkeit, sich wirklich in Themen, Unternehmen und Zielgruppen einzufühlen. Sie ist keine "externe Dienstleisterin", sondern Teil des Teams – zumindest für diesen Tag, dieses Event, diesen Auftritt. Dabei bleibt sie offen, lernbereit und reflektiert. Für Yasmine ist jede Bühne auch eine Chance: zum Wachsen, zum Lernen, zum Gestalten.
Projects
Der M.ODCAST ist entstanden aus einem ganz einfachen Gedanken:
Was macht eine:n gute:n Moderator:in aus – jenseits von Showreel, Lebenslauf und Website?
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Als Regie für Live-Events erleben wir oft, wie zentral Moderation für den Erfolg einer Veranstaltung ist. Eine gute Moderation transportiert nicht nur Inhalte, sie prägt Atmosphäre, Tonalität und Haltung. Doch wenn wir jemanden empfehlen sollen, fehlt häufig genau das, was zählt: ein echter Eindruck davon, wie jemand denkt, spricht, arbeitet.
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Also haben wir angefangen, mit Moderator:innen zu sprechen. Nicht auf Bühnen, sondern auf Regiestühlen. In einem hellen Raum. Ohne Script. Einfach so, wie wir es auch tun würden, wenn wir jemanden kennenlernen möchten, um ihn oder sie einem Kunden vorzuschlagen.
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Dabei geht es nicht nur um Persönliches – sondern auch ums Fachliche.
Wie bereitest du dich auf ein Panel vor?
Wie findest du die richtige Tonalität für eine Marke?
Was bedeutet Timing für dich – und wie nutzt du es?
Diese Gespräche sind nah dran an der Praxis, aber nie verkürzt auf Technik. Es geht um Stil, Haltung, Erfahrung. Um den ganz eigenen Zugang zum Beruf – und manchmal auch darum, was schiefgeht, wenn man live ist.
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Der M.ODCAST ist kein Showformat. Er ist auch keine Bühne für uns.
Er ist ein Werkzeug, das uns hilft, Menschen besser einzuordnen, Empfehlungen fundierter zu geben – und unseren Kunden zu zeigen, was gute Moderation leisten kann, wenn sie wirklich passt.
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Was man dabei hört, ist manchmal persönlich, manchmal professionell, oft beides. Und genau darum geht es.
